Explortal-Logistics - Newsletter: Aktuelles aus Forschung & Transfer – KW 44/2025

Der “EL-Newsletter Forschung & Transfer” ist eine wöchentlich redaktionell zusammengestellte Auswahl von Pressemitteilungen aus den Fachgebieten Logistik, Verkehr, Supply Chain Management und Mobilität. Die vorliegende Ausgabe umfasst Auszüge von ausgewählten Mitteilungen aus der KW 44/2025. Zum Lesen der vollständigen Mitteilung klicken Sie bitte auf den jeweils angegebenen Link.


Pressemitteilung: Baustellen, freie Ladesäulen, ÖPNV-Auslastung – Verkehrsdaten künftig zentral verfügbar - Gesetzentwurf regelt Bereitstellungspflichten von Mobilitätsdaten

Die Bundesregierung hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechtsrahmens für intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr und deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern (IVSG) beschlossen. Der Entwurf regelt u.a., dass Verkehrsdaten zuverlässig über den Nationalen Zugangspunkt digital bereitgestellt werden. 
Der Nationale Zugangspunkt ist eine Plattform (die sogenannte „Mobilithek“) zum Austausch digitaler Informationen von Mobilitätsanbietern, Infrastrukturbetreibern und Verkehrsbehörden sowie Informationsanbietern. Nach EU-Recht betreibt jeder Mitgliedsstaat einen Nationalen Zugangspunkt. Ob Fahrplandaten, Verkehrsinformationen in Echtzeit oder Standorte von Leihfahrrädern: Alle Informationen, die beispielsweise für das Planen und Durchführen einer Reise durch Deutschland erforderlich sind, können dort zentral bereitgestellt, abgerufen und in Informationsangebote integriert werden. Der Gesetzentwurf verankert die Mobilithek gesetzlich und sorgt damit für transparente und zuverlässige Verkehrsdaten. (.... → zur Pressemitteilung)
Quelle: Bundesministerium für Verkehr (BMV), 29.10.2025

Pressemitteilung: Neue Studie: Standortkosten beeinflussen Passagierzahlen nur begrenzt

Nachfrage im Luftverkehr ist entgegen den Behauptungen aus der Branche hauptsächlich von Reisetrends und Strategien der Airlines abhängig. 
Zum Briefing 
• Sind Standortkosten schuld? Daten zeigen ein anderes Bild 
• Standortkosten im Luftverkehr 
Eine neue Studie im Auftrag von T&E zeigt, [1] dass die Nachfrage im Luftverkehr zum Großteil von den Strategien der Airlines und von Markttrends wie veränderten Reisegewohnheiten abhängt. Dies widerlegt die Behauptung der Airlines, dass nationale Luftverkehrssteuern und -gebühren allein für den Rückgang der Passagierzahlen nach der Pandemie verantwortlich sind, so T&E. 
Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen standortbezogenen Kosten und Passagierzahlen für 101 europäische Flughäfen im Jahr 2024. Die Ergebnisse zeigen, dass Flughäfen mit niedrigen Standortkosten keine höheren Passagierzahlen garantieren. Tatsächlich verzeichnen Flughäfen mit höheren Kosten tendenziell mehr Passagiere. Der Flughafen Heathrow beispielsweise hat die höchsten standortbezogenen Kosten, aber auch die höchsten Passagierzahlen in Europa. Folglich kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass bei der aktuellen Größenordnung der Besteuerung nur eine schwache Korrelation zwischen Kosten und Passagierzahlen besteht. [2] Das wird durch eine weitere Analyse belegt, die den Zusammenhang zwischen veränderten Ticketpreisen und veränderten Passagierzahlen betrachtet. Auch sie ergab nur eine schwache Korrelation zwischen den beiden Faktoren. Vielmehr bestimmen Drehkreuze, internationale Abkommen und Marktstrategien, ob ein Flughafen wichtig ist und angeflogen wird. (.... → zur Pressemitteilung)
Quelle: Transport & Environment Deutschland gGmbH, 29.10.2025

Pressemitteilung: Laden beim Fahren: Testphase auf A6 startet

Ein Kilometer Zukunft auf Asphalt: Auf der A6 bei Amberg ist die Bauphase abgeschlossen, jetzt beginnen die Tests 
Deutschlands erste Autobahn mit kabelloser Ladetechnologie – ein Meilenstein der Elektromobilität 
Ein Kilometer Zukunft auf Asphalt: Auf der A6 bei Amberg ist die Bauphase abgeschlossen, jetzt beginnen die Tests. Das Projekt E|MPOWER unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nimmt damit einen entscheidenden Schritt in Richtung elektrifizierte Mobilität. Erstmals wird in Deutschland auf einer Autobahn untersucht, wie Elektrofahrzeuge während der Fahrt kabellos geladen werden können. 
„Wir bringen mit E|MPOWER Forschung buchstäblich auf die Straße“, sagt Prof. Dr. Florian Risch, Professor für Montagetechnologien elektrischer Energiespeicher am Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) an der FAU. „Die Technologie hat das Potenzial, Reichweitenangst zu überwinden, gleichzeitig den Bedarf an Batterieimporten zu verringern und die regionale Wertschöpfung in der Elektromobilität zu stärken.“ (.... → zur Pressemitteilung)
Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 30.10.2025

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Stand: 02.11.2025 / DF